U.S.S. Constitution
amerikanische Fregatte von 1797 im Maßstab 1:96
Daten des Originals |
Stapellauf |
1797 |
Verdrängung |
2200 t |
Länge |
62m |
Besatzung |
450 Mann |
Geschwindigkeit |
je nach Windverhältnissen bis zu 13 Knoten |
Kanonen |
32 24-Pfünder Kanonen 20 32-Pfünder Corronaden 2 24-Pfünder Buggeschütze (nur beispielhaft, Bewaffnung wurde mehrmals geändert) |
Daten des Modells |
Länge |
92cm |
Höhe |
68cm |
Bauzeit |
2 Monate |
Die USS Constitution wurde als ein für ihre Zeit relativ schnelles Kriegsschiff konstruiert, da sie auch in der Lage sein sollte, falls nötig einem Kampf mit ungleichen Gegner aus dem Weg zu gehen. Sie wurde zusammen mit 5 weiteren Schiffe gebaut, um die Handelsflotte der noch jungen Vereinigten Staaten vor Übergriffen nordafrikanischer Piraten zu schützen.
Im August 1812, während einem Seegefecht mit dem britischen Kriegsschiff HMS Guerriere prallte eine Kanonenkugel von den Planken der USS Constitution ab, als wären diese aus Stahl. Das brachte dem Schiff den Spitznamen "Old Ironsides". Bis 1815 versenkte sie weitere 3 britische Schiffe. Nach 1815 erfolgten mehrere Reparaturen und Umbauten, es kam aber nicht mehr zu Kampfeinsätzen. Im amerikanischen Bürgerkrieg fand sie lediglich als Schulschiff Verwendung.
1907 wurde die USS Constitution zum nationalen Denkmal erklärt, und noch heute liegt sie als solches im Hafen von Boston.
Das Modell wurde aus einem einem Bausatz von Revell gebaut, der zwar schon etwas älter ist, im Jahr 2000 aber wieder neu herausgebracht wurde. In diesem Maßstab lässt sich die Takelage relativ gut darstellten, wodurch ich viel Erfahrung in der Richtung sammeln konnte.
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Eine etwas detaillierte Aufnahme vom Deck, direkt unter dem Fockmast. Hier sind gut die Seilhaufen zu erkennen, die ich aus Garnresten hergestellt habe. Hierfür wurde der Faden um ein rundes Teil gewickelt (z.B. ein Pinselstil), gespannt gehalten und mit Kleber fixiert. Nachdem der Kleber getrocknet war, wurde diese "Spule" vorsichtig herunter genommen und mit einer Wäscheklammer gepresst. Damit die Form auch so bleibt, wurde der Faden wieder mit Kleber getränkt.
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Es war üblich, das Heck mit der Kommandantenkajüte etwas zu verzieren. Deshalb kann man bei diesen Teilen bei Segelschiffen sehr viel Zeit investieren.
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Dieses Bild von vorne zeigt einen Teil der Takelage am Bugspriet.
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Hier ein Ausschnitt aus der Takelage, zwischen Groß- und Kreuzmast. Die Segel sind aus Kunststoff, wurden aber mit stark verdünnter Acrylfarbe von Tamyia leicht unregelmäßig bemalt.
Die Wanten stammen aus dem Bausatz und waren nicht besonders benutzerfreundlich in der Montage, was an manchen Stellen leider recht gut zu sehen ist.
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